Daniel Allemann hält im Grenchner Wald seit 6 Jahren Bienenvölker. Dass das Imkern jetzt wieder populärer wird, freut ihn nicht nur wegen des Honigs.
Der Dokumentarfilm «More than Honey» hat in der Schweiz einen regelrechten Imker-Boom ausgelöst. Dass sich vermehrt Junge für dieses Handwerk interessieren, freut Daniel Allemann. Vor allem, weil Imkern lange Zeit nicht besonders populär war: «In meinen Anfängen als Bienenzüchter musste man die Leute immer ein bisschen dazu überreden, den Grundkurs zu machen und ein Häuschen zu übernehmen.» Auch er kam auf diese Weise zum Imkern und legte gleich mit sieben Bienenvölkern los. Die Arbeit mit den Bienen gefällt ihm bis heute: «Es ist wichtig, dass wir uns um sie kümmern. Denn wir brauchen sie für eine gesunde Natur.»
Eingespieltes Team
Von seinen ursprünglichen sieben Bienenvölkern hat Daniel Allemann heute nur noch zwei. So kann er sich für weniger Bienen mehr Zeit nehmen. Am wichtigsten ist, dass der Imker seine Tiere genau beobachtet und auf Veränderungen im Volk reagiert. Zum Beispiel muss er ihnen Nahrung zur Verfügung stellen, wenn diese knapp wird, und Krankheiten bekämpfen, sobald sie auftreten. Diese Aufgaben teilt sich Daniel Allemann mit seiner Frau Barbara: «Vier Hände sind einfach praktischer als nur zwei». Das Ergebnis der gemeinsamen Leidenschaft ist der hervorragende Grenchner Wald- und Blütenhonig.