Bis 60 Tage lang ist sie auf hoher See: Carla Lemm aus Grenchen nimmt im kommenden Dezember mit Ruderboot Heidi am härtesten Ruderrennen der Welt teil – im ersten Schweizer Frauenteam.
Meterhohe Wellen, Orkanböen und Meeresbewohner aller Art: Wer den atlantischen Ozean im Ruderboot überqueren will, muss nicht nur sehr gut trainiert sein, sondern auch eine Extraportion Abenteuerlust besitzen. «Grossen Respekt habe ich vor den Haien», sagt Carla Lemm, «aber genauso vor unserem eigenen Verhalten in Extremsituationen.» Gemeinsam mit ihren drei Teamkolleginnen bereitet sich die Wahlgrenchnerin derzeit auf das härteste Ruderrennen der Welt vor. Bei der «Talisker Whisky Atlantic Challenge» gilt es, rund 5000 Kilometer von der Kanareninsel La Gomera bis ins karibische Antigua mit eigener Muskelkraft zurückzulegen.
Zwei Stunden rudern, zwei Stunden schlafen
Als erstes Schweizer Frauenteam überhaupt stellen sich die «SwissOceanDancers», wie sich das Quartett nennt, dieser körperlichen und mentalen Herausforderung. «Zwei Stunden rudern, zwei Stunden schlafen», lautet der Rhythmus an Bord des Hightech-Ruderboots, das den Namen Heidi trägt. Dazwischen gibt es aufbereitetes Trinkwasser, Trekkingnahrung und atemberaubende Sonnenaufgänge.
Werden Sie Gönner für einen guten Zweck
Die «SwissOceanDancers» finanzieren ihr Ruderboot mit Sponsoren- und Gönnerbeiträgen. Nach dem Rennen wird es an ein nächstes Team verkauft. Der Erlös fliesst an die Initiative «Viva con Agua Schweiz», die sich für die Trinkwasserversorgung in Entwicklungsländern engagiert. Möchten auch Sie als Gönnerin oder Gönner mit an Bord sein?
Weitere Infos: www.swissoceandancers.ch