Für Dominic Bruggmann ist klar: Die Energiewende gelingt, wenn sich alle gemeinsam dafür engagieren. Als Leiter Vertrieb der SWG unterstützt und berät er mit seinem Team Kundinnen und Kunden, die einen Beitrag leisten möchten.
«Zusammen können wir viel bewegen – unsere Kundschaft, die externen Partner wie etwa Planer und Installateure sowie unsere internen Fachleute der verschiedenen Abteilungen. Was mich besonders freut: Viele Kundinnen und Kunden sind motiviert, zur Energiewende beizutragen. Das zeigen die zahlreichen Anfragen, die bei uns eintreffen.
Ein häufiges Thema ist derzeit die Wärmeerzeugung. Denn der Anteil fossiler Heizsysteme in der Region liegt noch immer hoch. Zudem entsprechen viele Gebäude aufgrund ihres Alters nicht mehr dem heutigen energetischen Stand. Dadurch ergeben sich bei den Kundinnen und Kunden wichtige Fragen: Durch welchen Energieträger sollen wir das bisherige System ablösen? Setzen wir auf eine Wärmepumpe und dämmen gleichzeitig die Fassade? Oder investieren wir in eine Gasheizung und betreiben sie mit Biogas?
Bei solchen Anfragen klären wir zuerst die individuelle Situation, etwa den Handlungsbedarf bei Gebäude und Gebäudetechnik sowie das Budget. Davon abgeleitet bieten wir der Kundin oder dem Kunden verschiedene Vorgehensoptionen und beraten sie zu möglichen Vor- und Nachteilen. Dazu gehört auch, technische Zusammenhänge in eine einfache Sprache zu übersetzen.
Unser Ziel lautet immer, gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden die besten Lösungen zu entwickeln. Eine grosse Stärke der SWG ist dabei unsere Unabhängigkeit. Wir beraten neutral und haben kein Interesse, ein Heizsystem gegenüber einem anderen zu bevorzugen. Sobald die Projekt- und Planungsphase für eine Wärmelösung beginnt, wird das Team mit internen oder externen Fachpersonen ergänzt. Dazu pflegen wir eine eingespielte Zusammenarbeit.
Apropos Zusammenarbeit: Diese ist auch bei unserem neusten Angebot zentral – dem Energie-Dashboard. Es gibt den Kundinnen und Kunden einen Überblick über den Stromverbrauch in Grenchen und ein Gefühl dafür, was hinter einer bestimmten Menge Energie steckt. Das Dashboard ist ein gutes Beispiel für die Kooperation verschiedener Disziplinen. Ermöglicht haben es unsere internen Abteilungen Messwesen, Verkauf und Marketing gemeinsam mit dem Grenchner Unternehmen Sensioty.»
Energie-Dashboard: Den Energieverbrauch beobachten
Das Energie-Dashboard der SWG zeigt auf einen Blick den Grenchner Stromverbrauch und wie er sich verändert. Dazu stellt es den Stromverbrauch des letzten Tages dem Durchschnittsverbrauch der vorherigen drei gleichen Wochentage gegenüber. Ein Beispiel: Ist der letzte Tag ein Donnerstag, zeigt das Dashboard neben dem Verbrauch an diesem Tag auch den Durchschnittsverbrauch der letzten drei Donnerstage. Das ermöglicht einen aussagekräftigen Vergleich und gibt einen Hinweis darauf, wie sich Sparmassnahmen der Bevölkerung auf den Verbrauch auswirken. Um die eingesparte Menge Strom in einen Kontext zu setzen, verrät das Dashboard auch, was man damit machen könnte.
Das Energie-Dashboard zeigt noch mehr:
- Entwicklung des Stromverbrauchs in den letzten Wochen und in der Vorjahresperiode
- Stromproduktion der Grenchner Photovoltaikanlagen in den letzten Wochen
- Einfach umsetzbare Energiespartipps