Im Haushalt wusste Grossmutter Bescheid. Profitieren Sie von ihren Tipps und Tricks, die auch heute noch funktionieren.
- Um Unkraut loszuwerden, kochte Grossmutter heisses Wasser auf und goss es langsam und gleichmässig über das unerwünschte Gestrüpp. Dabei achtete sie darauf, dass die benachbarten Pflanzen nichts davon abbekamen.
- Fenster putzte Grossmutter mit Wasser, schwarzem Tee und Zitronensaft: Auf fünf Liter lauwarmes Wasser gab sie eine Tasse Schwarztee aus zwei Beuteln und den Saft einer halben Zitrone. Für die Reinigung benutzte sie ein fusselfreies Tuch, anschliessend rieb sie die Fenster mit Zeitungspapier ab für ein streifenfreies Resultat.
- Lästige Etiketten entfernte Grossmutter von den Gläsern, indem sie sie so weit wie möglich ablöste und die Reste mit etwas Öl einrieb. Nach ein paar Stunden entfernte sie die Überbleibsel mit Haushaltspapier.
- Liess sich der Gugelhupf oder der Tortenboden nach dem Backen nicht aus der Form lösen, nahm Grossmutter ein Geschirrtuch zu Hilfe. Sie machte es mit heissem Wasser nass und stellte die Form kurz obendrauf. Danach «schlüpfte» der Kuchen in der Regel mühelos heraus.
- Um Silberschmuck zu reinigen, gab Grossmutter Zahnpasta auf das Silber und liess sie einwirken. Danach spülte sie den Schmuck mit Wasser ab und polierte ihn mit einem Baumwolltuch, bis er wieder schön glänzte.
- Wenn Grossmutter versehentlich zu viel Salz in eine Suppe oder eine Sauce schüttete, war das noch kein Grund, diese wegzuschütten. Die erfahrene Hausfrau gab einige Scheiben einer Kartoffel dazu, liess sie das Salz aufnehmen und entfernte sie wieder.
- Um schlechte Gerüche im Kühlschrank zu neutralisieren, stellte Grossmutter ein Schälchen mit Natron hinein.
- Auf einen eingetrockneten Rotweinfleck träufelte Grossmutter bei hellen Stoffen etwas Zitronensaft und bestreute ihn anschliessend mit Salz. Sobald alles trocken war, bürstete sie das Salz ab und wusch das Kleidungsstück normal.
- Vasen und Karaffen putzte Grossmutter ganz natürlich: Getrübte Glasbehälter füllte sie einfach mit Kartoffelschalen, gab heisses Wasser zu, schüttelte den Behälter leicht und liess das Ganze eine Stunde stehen. Anschliessend glänzte das Glas wieder.
- Grossmutter schwörte auf Thymian – und zwar nicht nur zum Kochen. Weil der intensive Geruch Schnecken abschreckt, nutzte sie das Kraut als Randbepflanzung fürs Gemüsebeet.
- Um ihre Pflänzchen mit Nährstoffen zu versorgen, nutzte Grossmutter das abgekühlte Wasser, indem sie zuvor Eier hartgekocht hatte. Denn aus der Eierschale lösen sich Mineralien.
- Grossmutter warf Briefumschläge nicht weg, sondern nutzte sie als Notizpapier. Gerade die meist leere Rückseite bietet sich bestens als Einkaufsliste an.