Schon seit 37 Jahren sticht Lacky Grossenbacher Tattoos. Auch heute noch elektrisiert es ihn, ein anspruchsvolles, grossflächiges Motiv zu tätowieren.
Lacky oder Luc, wie er mit richtigem Vornamen heisst, ist in Grenchen kein Unbekannter. 1987 eröffnete er an der Kirchstrasse ein Tätowier-Studio. Seither hat er unzählige Motive appliziert – nicht ohne die Kunden zuvor darüber aufgeklärt zu haben, was es bedeutet, ein Tattoo auf der Haut zu tragen. Umfassende Beratung und eine hygienische Arbeitsweise sind für ihn selbstverständlich. Diesem Credo folgend präsidiert Lacky den Verband Schweizerischer Berufstätowierer.
Kreativität ausleben
Lacky Grossenbacher bezieht seine Energie bei der Arbeit aus dem Feedback der Kunden, wie er mit leuchtenden Augen erzählt: «Wenn die Leute das fertige Tattoo sehen und Freude daran haben, dann gibt mir das einen Energieschub.» Richtiggehend elektrisierend ist für den erfahrenen Tätowierer jedoch, wenn er ein grossflächiges und möglichst verrücktes Tattoo stechen darf. Dann kann er seine Kreativität voll ausleben. Für Lacky sind solche Arbeiten denn auch die anspruchsvollste Kunstform, die es gibt: «Welcher andere Künstler arbeitet schon mit einer lebendigen Leinwand?»