Aus dem Klärschlamm der ARA Regio Grenchen entsteht viel Klärgas – eine wertvolle Energiequelle. Die SWG macht daraus Biogas zum Heizen, Kochen und als Treibstoff für Gasfahrzeuge.
So entsteht Klärgas
In den Faulräumen der ARA wird der energiereiche Klärschlamm erwärmt. So finden Bakterien das ideale Klima, um den organischen Anteil des Schlamms in Klärgas umzuwandeln.
Wie die SWG das Klärgas aufbereitet
Die Biogas-Anlage der SWG auf dem ARA-Areal trennt CO2, Schwefelwasserstoff und andere unerwünschte Bestandteile aus dem Klärgas ab. Zurück bleibt Biogas, das gleich zusammengesetzt ist wie Erdgas und darum ins Gasnetz eingespeist werden kann.
Dafür lässt sich das Biogas nutzen
Biogas ist genauso vielseitig nutzbar wie Erdgas. Es befeuert Gasheizungen, bringt die Flammen von Gaskochherden zum Brennen und treibt die Gasbusse des BGU sowie die Gasautos in der Region an. Darum schont Biogas das Klima Biogas gehört zu den erneuerbaren Energien und ist nahezu CO2-neutral. Denn die Pflanzen, aus denen Nahrung, später Klärschlamm und schliesslich Biogas entsteht, haben beim Wachsen CO2 aus der Luft gebunden. Beim Verbrennen des Biogases wird nur so viel CO2 wieder freigesetzt.
Wer Biogas nutzen kann
An der Gastankstelle der SWG erhalten die Autofahrerinnen und -fahrer automatisch 20% Biogas. Wer mit Gas der SWG heizt oder kocht, kann freiwillig einen Anteil Biogas bestellen: 5, 20 oder 100%. Das verringert den eigenen CO2-Fussabdruck und schont das Klima.