Die Mitarbeitenden der SWG sind mit viel Energie bei der Sache. In der SWG Poscht erzählen sie aus ihrem Alltag. Diesmal: Diana Amstutz, Assistentin der Geschäftsleitung.
«Ich kann schweigen. Denn ohne Verschwiegenheit wäre ich am falschen Arbeitsplatz. Bei mir laufen viele Informationen zusammen. An den Sitzungen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung führe ich Protokoll. Zudem habe ich Einblick in alle Dokumente. Ich weiss also, was uns als Unternehmen heute beschäftigt und was wir für morgen planen. Dieses Wissen bedeutet auch die Verantwortung, Vertrauliches für mich zu behalten.
Dass ich gleichzeitig ein kommunikativer Mensch bin, bedeutet keinen Widerspruch, sondern erleichtert mir im Gegenteil den Alltag. Wer gern im stillen Kämmerlein arbeitet, wird besser nicht GL-Assistentin. Ich bin ständig im Kontakt mit internen und externen Personen, koordiniere Termine, organisiere Anlässe und kümmere mich um die zahlreichen Anliegen, die an den Geschäftsleiter herangetragen werden. Wie ich trotzdem den Überblick behalte? In diesem Beruf entwickelt man sein ganz eigenes System. Ich zum Beispiel führe eine handschriftliche Pendenzenliste und habe im Lauf der Jahre ein gutes Gedächtnis entwickelt, um mir alles Wichtige zu merken.
Gleich bei meinem Start vor 17 Jahren fühlte ich mich in der SWG wohl. Einzig das damals noch gut spürbare Beamtendenken entsprach nicht meiner Art. Denn ich betrachte seit jeher alle internen und externen Leute, mit denen ich im Beruf zu tun habe, als Kundinnen und Kunden. Es ist mir wichtig, ihnen rasch weiterzuhelfen, wenn sie mit einem Anliegen zu mir kommen. Deshalb bin ich froh, dass sich die SWG durch die Strommarktöffnung verändert hat. Heute richten wir uns viel stärker auf die Bedürfnisse der Kunden aus. Mir gefällt es, in einer dynamischen Branche zu arbeiten. Ich bin neugierig, was uns als Unternehmen in den nächsten Jahren noch alles erwartet. Die Kunst besteht darin, sich auf das Wichtige zu konzentrieren.
Das gilt auch für meine Arbeit. Dank meiner Erfahrung kann ich das Wesentliche gut vom Unwesentlichen trennen. Ich weiss, was für unseren Geschäftsleiter Per Just Priorität hat – vor allem Anliegen von Kunden. Für solche Gespräche nimmt er sich, wenn es sein Terminplan irgendwie zulässt, immer Zeit. So lösen sich selbst Reklamationen meist rasch in Wohlgefallen auf.
Der Eindruck täuscht nicht: Mein Vorgesetzter, meine Kollegin, die ebenfalls als GL-Assistentin arbeitet, und ich sind ein bestens eingespieltes Team. Wir kennen uns inzwischen so lange, dass vieles ohne grosse Worte abläuft. Denn wie gesagt: Ich kann schweigen.»